Dienstag, 28. Februar 2012

Zureuck zum Anfang

Von Taupo also nach Rotorua. Irgendwie stinkig und laaangweilig! ;-) Von da aus dann nach Auckland. Auch nicht so furchtbar spannend. Aber DANN, jaha! Auf nach Kerikeri!
Erinnert ihr euch noch an Familie Anson, wo ich ziemlich am Anfang mal gehelpxt habe? Die hab ich jetzt wieder besucht. Und es war echt schoen!

Am Freitag Mittag kam ich an, Grant hat mich abegholt und es gab erstmal was zu essen, natuerlich. George und Hazel kamen dann auch bald nach Hause. Leider war Hazel ganz krank und da niemand wusste, ob das ne Lebensmittelvergiftung oder ein Magendarminfekt war, durften wir uns nur aus der Ferne zuwinken. Mit George war es wieder wie im September, wenn nicht schlimmer ^^ Der gute ist ein ganzes Stueck gewachsen und geht jetzt auch schon deutlich auf die 16 zu. Poppy, der suesse Labrador, hatte zu Weihnachten einen Schlaganfall und ist jetzt noch ruhiger, sogar Gassi gehen faellt jetzt flach. Aber ein Schatz ist sie immernoch, zwar schnell ausser Puste, aber verspielt und schnucklig!
Arbeit gab es nicht viel, Rasenmaehen, Stoecker sammeln, Auto waschen, ... so das uebliche, kannte ich ja schon und nie wirklich vier Stunden an einem Tag. Am Samstag Abend waren Hazel, George und ich zum 18. Geburtstag von Hazels bester Freundin eingeladen. Leider ging es Hazel immernoch so schlecht, dass sie nur kurz mitgekommen und dann gleich wieder mit Grant und Judy nach Hause gefahren ist. Dafuer war ich eben mit George da und kam mir ganz furchtbar alt und erwachsen vor, obwohl ich nur ca. zwei Jahre aelter als der Durchschnitt war. War aber trotzdem witzig und zu Freibier sagt man ja auch nicht Nein, nicht wahr? Mein Geburtstagsgeschenk war eine kleine Feuershow, von der auch alle ganz begeistert waren. Alles in allem nicht so aufregend, aber nett.
Am naechsten Morgen wurden wir von ein paar Leuten von besagter Party abgeholt, um in ein Cafe zu gehen. Immerhin ist so ein Maxidress ja schnell angezogen, war also egal, dass ich noch im Schlafanzug war, als sie ankamen ;-) Das besagte Cafe hatte Sonntags leider zu, wie unguenstig, dann eben in ein anderes. Ein bisschen geschnackt und Kaeffchen getrunken, dann wieder nach Hause.
Ich habe nachmittags Judy beim Thai Curry machen geholfen, was es dann gegen Abend draussen gab. Ich liiieebe Sommer! Als wir da also so sassen und assen (manchmal waere so eine Tastatur mit sz schon super), kam ein Nachbarsjunge vorbei, der seinen Hund abholen wollte, der wiederum gerade mit Poppy auf Ansons Grundstueck herumtobte. Alle haben sich ein bisschen unterhalten, es stellte sich heraus, dass auch Javan (so sein Name) Feuertanz betreibt und dann haben wir uns alle spaeter getroffen und fuer Ansons und Javans Vater + Freundin eine Show mit Staff und Poi gemacht. Als das Kerosin alle war, gab es noch ein wenig Gespraech und Kaffee. Nach und nach haben sich alle verabschiedet, nur Javan und ich haben uns noch unterhalten ueber Musik, dies, jenes, ich weiss nichtmal genau, was eigentlich. Trotz seiner blutjungen ( ;-) ) 17 Jahre konnte man sich mit ihm einfach super unterhalten und genau das taten wir auch - bis 7 Uhr morgens :D
Ich war am naechsten Tag natuerlich total geraedert und als Javan nachmittags wieder aufgetaucht ist, hatte ich noch so gut wie keine Arbeit erledigt, hab mich dann aber wieder mal festgequatsch und bin noch mit rueber zum Schwimmen gegangen. So ein Salzwasserpool ist echt toll!
Dann hab ich noch den Audi gewaschen, mehr war in der Daemmerung nicht mehr drin. War mir ziemlich unangenehm, aber was solls, konnte man nix machen und Grant und Judy wirkten auch nicht aergerlich.
Am naechsten Tag ging es zum leicht verspaeteten Nakedbus und zurueck nach Auckland.

Dort bin ich fuer $22 die Nacht in einem Hostel an der Queen St untergekommen. War natuerlich nix dolles, aber auch nicht schlechter als das base und viel guenstiger. Erster Abend nochmal ausgegangen, nichts aufregendes passiert. Am naechsten Tag wurde der Rucksack komplett einmal aus- und wieder eingepackt, auch Flipflops und ein Paar Schuhe, Duschgel, Shampoo, alles moegliche da gelassen, wuerde ich ja nicht mehr brauchen und kostet nur Gewicht. Abends ein letztes ruhiges Bier getrunken, ab ins Bett.

Letzter Tag, 16. Februar. Zaehne geputzt, den Rucksack endgueltig gepackt, gefruehstueckt (naja, ein Toast konnte ich mir reinzwingen), mein ganzes Essen ins "Free Food Shelf" gestellt, Rucksack an der Rezeption gelassen und noch einen letzten Brief verschickt, Batterien besorgt. Dann auch schon mit dem AirBus zum Flughafen gefahren. Dort lief alles sehr glatt. Seltsames Gefuehl, Neuseeland zu verlassen. Aber irgendwie hatte ich keine Zeit, das so richtig zu kapieren.

Bis ich aus dem Flieger nochmal runterguckte.


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